GSSG | Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit

Aktuelles

Screenshot YouTube-Video
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Zehnter Jahrestag §1631d BGB – 12. Dezember 2022 (Sa)

Zum zehnten Jahrestag erinnern Menschenrechtsorganisationen an den damals neu beschlossenen Paragrafen 1631d BGB: Im Dezember 2012 verwandelte Deutschland das Abtrennen der Penisvorhaut an Kindern ohne medizinische Indikation von einer schweren Körperverletzung in einen legalen Akt. Dies geschah gegen die Empfehlungen aller zuständigen medizinischen Verbände und Fachgesellschaften. Leidvoll Betroffene sowie Frauen-, Kinder- und Menschenrechtsorganisationen protestierten vergeblich. Zehn Jahre später ist auf politischer Ebene nichts passiert.

Pressemitteilung hier. Weitere Infos hier.

Quelle: lgk
Quelle: lgk

Interview mit Harriet Langanke – November 2022

Kaum ist die Viruslast unter der Nachweisgrenze, ist alles im Lack – oder doch nicht? Seitdem HIV zu einer chronischen Erkrankung geworden ist, hat das Virus nicht nur seinen Schrecken verloren, sondern wird auch gerne immer mehr verharmlost.

… in der November-Ausgabe der Schwulissimo.

Mehr lesen.

Fachtag „SAMBA –  SexualAssistenz und den Männlichen Blick als Aspekte von Sexarbeit“ – 14. und 15. Oktober 2022 (Fr/Sa) – Mainz

Auf anderen Tagungen zu Prostitution wird oft über migrantische Armutsprostituierte gesprochen, die aus wirtschaftlicher Not oder durch Kriminelle dazu gezwungen werden, sexuelle Handlungen anzubieten. Dieser Fokus führt häufig zu einer generellen Ablehnung von Sexarbeit. Dass es auch selbstbestimmte Sexarbeit gibt, wird aus dieser Perspektive heraus entweder verneint oder als unbedeutendes Randphänomen betrachtet.

Weitere Informationen gibt es hier.

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Safe Abortion Day – 28. September 2022 (Mi)

Zum internationalen Tag für den Sicheren Schwangerschaftsabbruch – Safe Abortion Day – solidarisiert sich die GSSG mit allen Menschen, die Angriffe auf ihre sexuelle und reproduktive Rechte erleben. Die Situation in den USA zeigt, dass diese Rechte weiterhin schwer erkämpft werden müssen.

Deutschlandweit finden in über 50 Städten bunte und kreative Aktionen zum Safe Abortion Day statt. Denn noch immer sind Schwangerschaftsabbrüche nach § 218 StGB eine Straftat. „Wir brauchen eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuches und ein flächendeckenden Zugang zu Abbrüchen in ganz Deutschland“, fordert Eva Kubitz vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung aus Münster und Mitorganisatorin des Safe Abortion Days.

Pressemitteilung: Hier lesen.
Website: https://safeabortionday.noblogs.org/

Sommercamp für junge Menschen mit HIV (Life4me+)  – 15. bis 20. August 2022 (Mo-Sa) – Köln

In diesem Sommer organisiert das Life4me+-Team wieder eine Ferien-Freizeit für jungen Menschen mit HIV. Die Freizeit findet vom 15. bis 20. August 2022 in Köln statt. Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von jungen Menschen, die seit dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine geflüchtet sind. Alle Kosten der Teilnahme (Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Programm) übernimmt das Orga-Team von Life4me+.

Weitere Informationen gibt es hier.

5. DSTIG special - Forschung zu Sexarbeit
Am 24. Juni 2022 findet DSTIG special zu "Forschung zu Sexarbeit" statt.

5. DSTIG special als „Forschung zu Sexarbeit“ beim 66. Deutschen STI-Kongress – 24. Juni 2022 (Fr) – Berlin

Die Sektion Sexuelle Gesundheit in der Deutschen STI-Gesellschaft (DSTIG) lädt ein: Beim Deutschen STI-Kongress findet dieses Jahr zum fünften Mal DSTIG special „Forschung zu Sexarbeit“ statt. Forschende, Aktivist:innen und Sexarbeitende gestalten am Freitag, den 24. Juni fünf Sessions zum Thema Sexarbeit. Hier ist der Flyer zu DSTIG special zu finden. Nähere Infos zum Deutschen STI-Kongress gibt es hier.

Interviews zur Bedeutung von Sexualität bei chronischen Erkrankungen

Neuer Wiener Gesundheitsbericht zu Sexualität bei chronischen Erkrankungen – Juni 2022

Wie (er-)leben chronisch kranke Menschen ihre Sexualität? Welche Veränderungen treten durch die Erkrankung auf, welche Herausforderungen gibt es? Wie könnten aktuelle Schwierigkeiten behoben werden? Diesen Fragen widmet sich der neue Wiener Gesundheitsbericht. Expert:innen aus Medizin, Psychologie, Psychotherapie und Pflege kommen zu Wort. Daneben enthält der Bericht Eindrücke aus Wiener Selbsthilfegruppen.

Nähere Informationen und der Bericht sind hier verfügbar.

HIV-Medikamente in der Ukraine angekommen (Foto: Life4me.plus)
HIV-Medikamente in der Ukraine angekommen (Foto: Life4me.plus)

Sicher angekommen: Medikamente in der Ukraine – April 2022

Die Lieferung von Medikamenten ist sicher im Astar Medical Center in Lviv in der Ukraine angekommen. Das bedeutet eine große Erleichterung für die Ärzt:innen und die Menschen mit HIV. Zu verdanken ist diese Hilfe den großzügigen Spenden, die vor allem auch anlässlich der Münchner Aids- und Covid-Tage zusammenkamen. Insgesamt erwarten wir über 5.000 Euro.

Erste Gelder haben wir direkt weitergeleitet. An die Organisation Life4me.plus, die sich um den Transport gekümmert hat. Und an die polnische Stiftung FES, die weiterhin Geflüchtete aus der Ukraine in Polen versorgt. Hier in Deutschland sorgen wir weiterhin für Vernetzung. Damit die Versorgung mit HIV-Medikamenten und mit der HIV-PrEP klappt. Aber auch zwischenmenschlicher Beistand ist wichtig.

Unseren Spendenaufruf gibt es auch als PDF zum Download und Weiterreichen.

Hilfe für die Ukraine
Eine Kofferraumladung mit Hilfsgütern für die Ukraine geht auf die Reise (Foto: Alex Schneider)

Krieg und die Folgen – Mit Spenden helfen – März 2022

Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine überlegen wir in der GSSG, was wir tun können. Um den Menschen zu helfen und um dem Gefühl der Ohnmacht entgegenzuwirken.

Glücklicherweise sind wir sehr gut mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen vernetzt, die geografisch dicht an der Not und fachlich dicht an unseren Themen sind. Deshalb haben wir uns entschieden, selbst zu Spenden aufzurufen. Denn dank unserer Partnerschaften können wir sicher sein: Das Geld kommt an, es wird professionell und wirksam eingesetzt:

Die polnische Stiftung FES (Fundacja Edukacji Społeczne – Foundation for Social Education) nimmt Menschen aus der Ukraine in Empfang, sie hilft ihnen, wenn sie z.B. HIV-Medikamente benötigen. Die Stiftung und ihre Leiterin Magdalena Ankiersztejn-Bartczak mussten in der Vergangenheit viel staatliche Kritik aushalten, standen wegen ihrer Aufklärungs- und Menschenrechtsarbeit oft allein da. www.fes.edu.pl

Das multinationale Team von Life4me.plus liefert HIV-Medikamente und anderen humanitären Bedarf in die Ukraine. Sein Gründer Alex Schneider hat selbst viele Jahre in der Ukraine gelebt. Seine guten Kontakte als Aktivist, gerade auch im LGBTQI*-Spektrum, erlauben es ihm sogar in der aktuellen Situation, den Menschen im Kriegsgebiet Hilfe zukommen zu lassen. https://life4me.plus/en/

Selbstverständlich werden wir in der GSSG unsere Arbeit hier in Deutschland fortsetzen. Und dabei den verheerenden Folgen des Kriegs auch für die sexuelle Gesundheit entgegentreten. Alle Spenden, die uns mit dem Stichwort „Ukraine“ erreichen, werden wir zu gleichen Teilen unter den beteiligten Organisationen aufteilen. 

Die IBAN zum Spendenkonto der GSSG:
DE54 3708 0040 0333 0606
00
– Vielen Dank!

Unseren Spendenaufruf gibt es auch als PDF zum Download und Weiterreichen.

Podcast zur Versorgung der Geflüchteten des Ukraine-Kriegs – März 2022

In einem Podcast von Esanum, einer Online-Plattform für Ärzt:innen, spricht GSSG-Stifterin Harriet Langanke mit dem Medizin-Journalisten Marcus Mau über die Versorgungssituation und Bedarfe von flüchtenden Menschen aus den Krisengebieten des Ukraine-Kriegs. Infektionen mit HIV oder Tuberkulose stehen dabei neben psychischen Stressbelastungen besonders im Fokus. 

Hier gibt es den Podcast zum Nachhören und -lesen.

Foto: Privat
Foto: Privat

Nachruf auf Marina Khalidova – Dezember 2021

Die GSSG trauert um Marina Khalidova. Die Ärztin und HIV-Expertin aus Jekaterinburg in Russland starb mit nur 60 Jahren am 9. Dezember 2021 an den Folgen einer Corona-Infektion. Darüber informierte der Freundeskreis Wuppertal-Jekaterinburg. Der hatte uns mehrfach Besuche und Begegnungen mit der engagierten Leiterin des von ihr gegründeten Familienprojekts „Novoye Vremya“, also „Neue Zeit“, ermöglicht.

In der Stiftung lernen wir Marina 2010 anlässlich der Welt-Aids-Konferenz in Wien kennen. Damals war sie eine der Teilnehmerinnen am Twinning-Projekt der GSSG. Dabei trafen Frauen aus Osteuropa mit Frauen aus Westeuropa zusammen, um die Konferenz-Ergebnisse gemeinsam auszuwerten. Seither hielten Marina und die GSSG Kontakt, tauschten sich auch auf europäischer Ebene über Fachfragen und Projekte aus. Im Zentrum standen dabei meist die Belastungen, die Mütter und Familien mit HIV in Russland und im Rest der Welt haben. „Marina war eine mutige Frau, die nicht vor gesellschaftlichen oder politischen Tabus zurückscheute“, erinnert sich GSSG-Stifterin Harriet Langanke. “Sie wollte das Leben von Frauen und Familien mit HIV verbessern – dabei engagierte sie sich auch über das Medizinische hinaus.“  

„Wie gehts’s euch?“ – Forschungsprojekt zur Lebenssituation queerer Menschen – Dezember 2021

Die Frankfurt University of Applied Sciences führte 2021 eine Studie zum körperlichen und psychischen Wohlbefinden von LSBTIQ* durch.

Die Pressemitteilung der Hochschule ist hier verfügbar.

Women on Web online – November 2021

Die gemeinnützige kanadische Organisation „Women on Web“ betreibt die gleichnamige Website, auf der Informationen zur reproduktiven Gesundheit bereit gestellt werden. In diversen Sprachen finden sich Hinweise zu Themen wie der Empfängnisverhütung.

Petition „Schwangerschaftsabbruch raus aus dem Strafgesetz“ an die neue Bundesregierung übergeben – November 2021

Die Pressemitteilung des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung anlässlich der Petitionsübergabe ist hier verfügbar.

Hülsmann-Förderfonds zur Prostitutionsforschung – Oktober 2021

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. veröffentlicht eine Ausschreibung zur Förderung von Projekten der Prostitutionsforschung.

PrEP in Europe, das zweite Webinar nun online – Oktober 2021

Die Aufzeichnung des zweiten Webinars „PrEP for women in Europe“ vom 13. Juli 2021 ist nun hier anschaubar.

DHIVA – September 2021

Eine neue Ausgabe der DHIVA, die Nummer 81, ist erschienen. In der Corona-Krise gelang den vielen Beteiligten wieder ein buntes Heft

Foto: EATG

General Assembly der EATG – 24. bis 25. September 2021 (Fr/Sa) – Brüssel und online

Die Generalversammlung der European Aids Treatment Group fand am 24. und 25. September in Brüssel und  digital statt. Memory Sachikonye (r) und Harriet Langanke leiteten und moderierten die Versammlung.

Harriet Langanke – die Geschäftsführerin der GSSG – wurde auch zum Vorsitz des Combination-Prevention-Programms gewählt.

STIIX and Stones Podcast – September 2021

Nick Malhomme, Leiter des STI International Exchange (STIIX), moderiert den neuen Podcast STIIX & Stones. Zu hören sind Beiträge von Menschen aus aller Welt, die das Gesicht der sexuellen Gesundheit zum Besseren verändern wollen.

Welttag der Sexuellen Gesundheit – 4. September 2021 (Sa)

Soziale Medien können der sexuellen Gesundheit dienen. Darauf weist die GSSG in einer Pressemitteilung anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit am 4. September hin.

Aktuelle Ausgabe des Rundbriefs „profa mainz aktuell (1/2021)“ – August 2021

Die neue Ausgabe des Rundbriefs der pro familia Zentrum Mainz ist hier zu lesen. Mit einem Vorwort der Fachbeirätin Dr. Gisela Hilgefort.

Internationale Aids-Konferenz – 18. bis 21. Juli 2021 (So bis Mi) – Berlin und online

Die Internationale Aids-Konferenz 2021 fand im Juli 2021 drei Tage lang hybrid statt. Für die meisten virtuell am Bildschirm, für einige in Berlin. Medizin-Redakteur Marcus Mau hat mit GSSG-Stifterin Harriet Langanke über wichtige Ergebnisse der Konferenz gesprochen. Im Podcast von Esanum zum Nachhören.

Rote Laterne (Foto: GSSG)

Neuer Fall von unlauterer Berichterstattung? Prostitutionsprojekte kritisieren Radio-Reportage – Juni 2021

Immer wieder fallen Journalist:innen auf, die sich schwertun mit dem Thema Prostitution. Zuletzt wurden der NDR-Reportage „Lovemobil“ Fälschungen nachgewiesen. Zuvor hatte der TV-Beitrag „Prostitution – kein Job wie jeder andere“ bei 3Sat eine Vielzahl von Gegendarstellungen und Beschwerden beim Fernsehrat zur Folge. Nun weisen die Beratungsstellen Hydra aus Berlin und Aldona aus Saarbrücken mit einer Pressemitteilung auf ein einseitiges und ideologisch verfälschtes Radio-Feature der ARD hin.

„The Invisibles“ – Ein Kommentar zur schwierigen Lage von queeren Frauen in Zentralasien und Osteuropa von Liliya Ten – April 2021

In der aktuellen Publikation „Gender & Diversity“ des Instituts für Auslandsbeziehungen  (Ifa) findet sich ein Kommentar von Liliya Ten mit dem Titel „The Invisibles“. Der Beitrag beschreibt die schwierige Lage von lesbischen, bisexuellen und queeren Frauen in Tschetschenien, Kirgisien und anderen Ländern in Zentralasien und Osteuropa. Ihre Situation und Bedürfnisse werden häufig missachtet und vergessen. Organisationen zur Repräsentation von queeren Frauen gibt es kaum bis gar nicht, gerade weil es an finanzieller Unterstützung mangelt. Auch die Daten- und Studienlage zur Situation der Frauen in diesen Regionen ist bisher unzureichend. So werden queere Frauen durch ihre Mehrfachmarginalisierung aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung häufig diskriminiert, vergessen und dadurch unsichtbar gemacht.

Liliya Ten ist Mitgründerin von GRACE, einer Organisation, die sich für LGBTQ-Rechte in Kirgisien einsetzt. Sie war 2019 Praktikantin im Rahmen des CrossCultureProgramms des Ifa bei der GSSG.

(Foto: pixabay)

Fragwürdiger TV-Beitrag empört Wissenschaft, Fachleute und Beteiligte – 4. März 2021 (Do)

Am 4. März strahlte der Sender 3Sat einen Beitrag mit dem Titel „Prostitution: Kein Job wie jeder andere“ aus. Dieser wurde als „Wissenschaftsdokumentation“ bezeichnet, propagierte aber einseitig die Perspektive von Sexarbeitsgegner:innen. Jene Protagonistinnen, die sich für die Destigmatisierung von Sexarbeit einsetzen, wurden mit falschen Zusagen über einen ausgewogenen Beitrag zum Mitmachen bewogen. Unter ihnen auch die Sozialwissenschaftlerin und GSSG-Fachbeirätin Elfriede Steffan. Die Empörung über diesen Beitrag ist in der Fachwelt groß, und es gibt bereits zahlreiche Beschwerden von vielerlei Seiten bei der Redaktion und dem Fernsehrat.

Hier lesen Sie, mit welchen Stellungnahmen sich die Protagonistinnen Johanna WeberKristina Marlen und Elfriede Steffan gegen das unlautere Vorgehen der Filmemacherin wehren.
Außerdem wenden sich die Deutsche STI-Gesellschaft, die Caritas und der Sozialdienst Katholischer Frauen, der Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) sowie das Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter (Bufas) gegen den irreführenden Beitrag.

Fachbeirätin Gisela Hilgefort bei Deutschlandfunk Kultur §219a – März 2021 

Die GSSG unterstützt neben den sexuellen Rechten auch die reproduktiven. Daher setzt sie sich dafür ein, dass Schwangere wählen können, wie sie ihre Schwangerschaft beenden. GSSG-Fachbeirätin Gisela Hilgefort hat zum Internationalen Frauentag im Deutschlandfunk Kultur erklärt, warum der § 219a diese Rechte blockiert.
Hier können sie den Beitrag hören oder eine Abschrift davon lesen.

Neuer Web-Auftritt des FGZ München - Februar 2021

Das Frauengesundheitszentrum (FGZ) München feiert in diesem Jahr seinen 35. Geburtstag. Diesen Anlass feiert das FGZ, so GSSG-Fachbeirätin Ulrike Sonnenberg-Schwan, unter anderem mit einer neuen Website. Die Münchner Einrichtung ist das bundesweit einzige FGZ mit einem Schwerpunkt für Frauen mit HIV.

Sexarbeits-Demo in Belin (Foto: BesD)

GSSG unterstützt Spendenaufruf des BesD für mehr Arbeitsrechte in der Sexarbeit – Januar 2021

Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) ruft zu Spenden für mehr Arbeitsrechte in der Sexarbeit auf.

Damit möchte der BesD nicht nur Alternativen zur Kriminalisierung von Sexarbeit (und zum Prostituiertenschutzgesetz) miterarbeiten, sondern auch zur Eindämmung von Menschenhandel und Ausbeutung beitragen.

Politische Arbeit braucht ein finanzielles Grundgerüst – Spenden können Sie hier!

Dezemberausgabe der Zeitschrift für Sexualforschung – Dezember 2020

Die Dezember-Ausgabe 2020 der Zeitschrift für Sexualforschung setzt einen thematischen Schwerpunkt zur Sexarbeit. Mit dabei: der Forschungsbericht zum ProstSchG im SAGE-Pilotprojekt der GSSG. Dessen Ergebnis ist klar: Sexarbeitende brauchen mehr Beratungsangebote, die Gesundheitsämter könnten wichtige Lotsenfunktionen übernehmen.

Weihnachtsbäckerei (Foto: GSSG)

Plätzchen von und für Sexarbeitende – 21. Dezember 2020

Für viele Menschen in der Sexarbeit bedeutet das Corona bedingte Arbeitsverbot große Not. Passend zur Weihnachtszeit zeigten sich Sexarbeiter:innen in und um Köln solidarisch mit ihren Kolleg:innen und backten. Zahlreiche selbstgebackene Plätzchen und Muffins landeten bei der Beratungsstelle „Rahab“ für Sexarbeiterinnen in Köln. Die verteilten das Gebäck auf der Straße und bei den Beratungen. Die Empfänger:innen haben sich, so Rahab, „total darüber gefreut“. Die Back-Aktion machte auch auf den Spendenaufruf des BesD für seinen Nothilfe-Fonds aufmerksam.

Dörte Nittka (Foto: privat)

Knotenfrau Dörte Nittka ist verstorben – 7. Dezember 2020

Die GSSG trauert um die Netzwerk-Kollegin Dörte Nittka, die am 7. Dezember nach langer Krankheit verstarb. Dörte war viele Jahre Ansprechpartnerin als Knotenfrau für Schleswig-Holstein im bundesweiten Netzwerk Frauen und Aids/HIV. Wir sind dankbar für die vielen schönen Begegnungen.

Gaby Wirz erhält das Bundesverdienstkreuz (Foto: Sabine Faber)

Nachruf auf GSSG-Fachbeirätin Gaby Lenz von Harriet Langanke – 3. Dezember 2020

Unsere Fachbeirätin Gaby Lenz – die die meisten noch als Gaby Wirz kennen – ist gestern gestorben. Nach langer Krankheit, friedlich und ohne Schmerzen, daheim im eigenen Bett, wie ihr Mann Jochen mich informiert hat.

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